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In einer ehemaligen Dorfschule ist die AWO-Kindertagesstätte am 1. Januar 1998 im Bergisch Gladbacher Stadtteil Herrenstrunden eröffnet worden

Bergisch Gladbach: Frau Schmied und Herr Albert sind zwei hölzerne Papageien, die in der AWO Kita Herrenstrunden leben und die nun zum Kita-Jubiläum lebendig wurden: Denn zum 25. Geburtstag der Kita gab es jetzt ein Wandertheater durch den Stadtteil Herrenstrunden, bei dem Kita-Team und Eltern diese und andere Figuren schauspielerisch darstellten. Auf der spannenden Schatzsuche folgten ihnen dabei die Kinder, bis ein Papagei seinen Liebsten und damit den besten Schatz auf der ganzen Welt gefunden hatte.

Piraten und Seeräuber

In einer ehemaligen und damals frisch restaurierten Dorfschule ist die AWO-Kindertagesstätte am 1. Januar 1998 im Bergisch Gladbacher Stadtteil Herrenstrunden eröffnet worden. Der Anbau wurde einem Schiff nachgestaltet, daher heißen die beiden Gruppen bis heute „Piraten“ und „Seeräuber“. Zum Jubiläum gab es neben dem interaktiven Theater auch Eis vom Eiswagen, das der Elternbeirat den Kindern gestiftet hatte.

Die beste Crew

Vom Elternbeirat gab es zudem „für die beste Crew, die eine Kita haben kann“ eine Magnettafel mit Schiffsmotiven. Erzieherin Petra Scheppner und Kita-Leiterin Bettina Ommer erhielten zudem einen Blumenstrauß aus der Hand von Evelyn Timm, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbands Rhein-Oberberg. Denn immerhin sind die beiden seit Start der Kita und damit seit 25 Jahren dabei. „In dieser Zeit haben wir mit dem gesamten Team immer zukunftsweisend gearbeitet und stets auf verändernde Anforderungen in der Gesellschaft und bei der frühkindlichen Bildung reagiert“, blickt Kita-Leiterin Bettina Ommer zurück.

Die Kita ist zertifiziert von der Stiftung „Kinder forschen!“ und engagiert sich damit bei Projekten und Experimenten für die frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Weitere Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind die Inklusion und die Partizipation. In der Piratengruppe werden zehn Kinder im Alter unter drei Jahren betreut, in der Seeräubergruppe sind es 30 Kinder im Alter zwischen drei Jahren und Schuleintritt.

Gemeinsame OGS-Kampagne der AWO am Mittelrhein und der AWO am Niederrhein gestartet

Der Offene Ganztag gehört seit vielen Jahren zum Leben in der Schule dazu. Ein ganzheitlich gestalteter Schulalltag, bei dem die individuellen Stärken und Bedürfnisse eines jeden Kindes im Blick genommen werden, ist unabdingbar.

Kinder möchten sich weiter ent­wickeln und wollen in ihren eigenen Bedürfnissen wahrgenommen und wertgeschätzt werden.

Du hast Spaß daran, Kindern in ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten und sie zu unterstützen ihre sozialen Kompetenzen weiter zu entwickeln?

Dann sei Teil eines unserer Teams! Bringe Dich ein in unseren Offenen Ganztag, lass Dich von der Lebendigkeit der Kinder anstecken. Wir wollen mit Dir gemeinsam für die Kinder den Offenen Ganztag zu einem besonderen Ort im Schul­alltag machen.

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Die AWO am Mittelrhein mit ihren Träger­vereinen sowie die AWO am Niederrhein bieten an über 150 Standorten die Möglichkeit sich aktiv in den Offenen Ganztag einzubringen und ihn zu gestalten.

Informiere Dich auf www.ganztaggestalten.de über mögliche Standorte und werde Teil eines unserer Teams.
 
(Text und Bild: AWO Mittelrhein) 

Wir vergrößern uns: Richtfest des Anbaus am AWO Familienzentrum „Johanna Kirchner“ in Wiehl-Oberbantenberg

Wiehl: Mit dem Richtfest am Anbau des Familienzentrums in Oberbantenberg feierte die AWO Rhein-Oberberg im April 2023 nun den nächsten abgeschlossenen Bauabschnitt des dringend benötigten Erweiterungsbaus. 

Nach Fertigstellung im Spätsommer wird die zertifizierte „Psychomotorische Kindertagesstätte“ 105 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren in fünf Gruppen betreuen. Das Kita-Team, rund um die beiden Einrichtungsleiterinnen Melanie Ros und Heike Mertens, freuen sich schon sehr auf die neuen Räumlichkeiten und Möglichkeiten. Es entstehen mit dem Erweiterungsbau neue, großzügige Gruppenräume mit Nebenräumen, eine neue Turnhalle, eine große Küche, Schlafräume und ein breiter Flur mit viel Bewegungsfreiheit für die Kleinen. 

„Als Familienzentrum haben wir eine besondere Aufgabe im Sozialraum. Wir sind ein verlässlicher Betreuungs- und Bildungsort für die Kinder unserer Kita, bieten aber noch viele weitere Angebote für die Menschen in Oberbantenberg“, so Heike Mertens. Durch das zusätzliche Raumangebot werden z.B. mehr Kurse und Beratungen für Familien möglich sein.

Der Bürgermeister der Stadt Wiehl, Ulrich Stücker, sowie die AWO Kreisvorsitzende Beate Ruland und ein Vertreter der Korthaus GmbH sprachen beim Richtfest Grußworte. Bürgermeister Ulrich Stücker freut sich, dass durch die rasche Fertigstellung dringend benötigte Kitaplätze geschaffen werden. Beate Ruland betonte, dass es sie besonders freue, dass trotz des überall vorherrschenden Fachkräftemangels, fast alle benötigten Fachkräfte für die vergrößerte Kita schon gefunden sind. „Das spricht für Ihre tolle Arbeit“, wurden die beiden Einrichtungsleitungen gelobt. Sie betonte zudem: „Die langjährige positive Zusammenarbeit mit der Stadt Wiehl und dem Bauträger Korthaus GmbH ermöglicht es uns, hier vor Ort unser Angebot schnell und bedarfsgerecht auszubauen.“

Richtfest Johanna Kirchner jg

Michael Korthaus, Geschäftsführer des Bauträgers Korthaus GmbH, stieg dann selbst aufs Dach und sprach den Richtspruch:

„Der Herrgott möge seinen Segen
allzeit dem Kindergarten geben
und schenken allen Kindern drin
stets einen guten, frohen Sinn!
Dafür, das dies in Erfüllung geh,
hebe ich mein Glas zur Höh,
und trink es aus zum Wohl allfort,
hier auf diesen Kinderhort!“
 

Damit gute Laune und Kinderlachen direkt Einzug halten konnten, sangen und tanzten Kitakinder der Einrichtung mit den Anwesenden und machten die Feier damit zu einem rundum gelungenen Fest.

Belastung bei Jugendlichen nimmt zu: Zum Jubiläum ihrer Jugendberatung und Jugendwerkstatt wünscht sich die AWO mehr dauerhaft refinanzierte Fachkräfte

Bergisch Gladbach: „Bemerkenswert oft kommen Jugendliche inzwischen mit psychischen Belastungen und drohender Obdachlosigkeit zu uns“, sagt Sozialarbeiterin Annika Goetz von der AWO Jugendberatung in Bergisch Gladbach. „Dieses Empfinden und Erleben der Jugendlichen ist immer ein Spiegelbild unserer Gesellschaft“, ergänzt ihr Kollege Ali Gök. Die Jugendsozialarbeit des AWO Kreisverbands Rhein-Oberberg feierte am Donnerstag, 11. Mai 2023, gleich zwei Jubiläen: 40 Jahre alt wurde die Jugendberatung, seit 35 Jahren gibt es die im selben Haus an der Bensberger Straße in Bergisch Gladbach beheimatete Jugendwerkstatt.

Wenn das Leben alleine nicht bewältigt wird

„Mit unserem Angebot gelingt es, die Jugendlichen lange zu begleiten und eine professionelle Beziehung zu ihnen aufzubauen, was die Jugendlichen und ihr Selbstvertrauen stärkt“, berichtete Annika Goetz bei der offiziellen Feier. Sie stünden Jugendlichen zur Seite, die mit der Bewältigung ihres Lebens alleine nicht fertig werden „Für unsere Stadt ist das eine sehr große Bereicherung“, lobte dann auch Bergisch Gladbachs Vize-Bürgermeisterin Anna Maria Scheerer dieses Wirken in ihrem Grußwort.

Dem schlossen sich die aus Afghanistan stammenden Geschwister Anita und Eliyas an. „Wir haben von der Beratung viel für unser Leben mitnehmen können“ erklärte die 18-jährige Anita. Beim Projekt „Wie funktioniert Deutschland“ in der Jugendberatungsstelle der AWO habe er sich außerdem über die tollen gemeinschaftlichen Sportaktionen gefreut, ergänzte ihr Bruder Eliyas.

 


Hilfe bei der beruflichen Orientierung und beim Umgang mit Behörden sowie eine schlechte Wohnsituation und Probleme innerhalb der Familie: Für die meisten der fast 300 jungen Menschen waren das im zurückliegenden Berichtsjahr die Hauptgründe, die AWO Jugendberatung in Bergisch Gladbach aufzusuchen.

Mehr als 10.000 Jugendliche beraten und begleitet

Seit Gründung hat dieses AWO-Angebot insgesamt weit mehr als 10.000 persönlich-, sozial- und bildungsbenachteiligten jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren bei ihrem Übergang von der Schule in den Beruf zur Seite gestanden. Die Jugendwerkstatt in Bergisch Gladbach hat in 35 Jahren mehr als 600 Jugendlichen alltägliche Erfahrungen, Struktur und Erfolgserlebnisse bei praktischen Tätigkeiten wie Metall- und Holzverarbeitung vermittelt.

„Hinter allem stehen Menschen, die sich mit viel Herz und Kompetenz dafür einsetzen, dass Generationen von Jugendlichen ihren Weg in ein eigenständiges, erwachsenes Leben, geprägt von Respekt und sozialer Verantwortung finden“, bedankte sich Beate Ruland, Vorstandsvorsitzende des AWO Kreisverbands, bei allen Mitarbeitenden. Gemeinsam mit ihnen unterstrich sie die Forderung nach verstärkter Unterstützung: „Wir wünschen uns weitere refinanzierte Personalstellen für zusätzliche Fachkräfte wie Therapeutinnen und Therapeuten, Psychologinnen und Psychologen.“

Graffiti für alle

Die Jugendberatung startete in den 80er-Jahren als Modellversuch „Berufliche Bildung im Verbund“ unter wissenschaftlicher Begleitung von Klaus Orth, dem späteren Bürgermeister von Bergisch Gladbach. Orth war daher gerne Gast der Jubiläumsfeier, bei der unter anderem ein Graffiti-Workshop angeboten wurde.

Internationale Wochen gegen Rassismus: AWO Rhein-Oberberg feiert Vielfalt

Vom 20. März bis 2. April 2023 laufen wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Misch dich ein", ein Aufruf, dem die AWO sehr gerne folgt. Mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März als Höhepunkt für viele Veranstaltungen, sind alle AWO-Gliederungen dazu aufgerufen, aktiv mit kreativen Aktionen ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen und sich zu beteiligen.

Es geht darum, Solidarität mit von Rassismus betroffenen Menschen zu bekunden und Gesicht zu zeigen für eine offene und vielfältige Gesellschaft. Dazu appellieren wir an unsere AWO Werte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.

Viele Einrichtungen der AWO Rhein-Oberberg beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder mit interessanten Aktionen:

Das NRW-Präventionsprogramm „Wegweiser – Gemeinsam gegen Islamismus“ mit Sitz in Bergisch Gladbach bietet an verschiedenen Tagen interessante Informationsveranstaltungen über die VHS im Oberbergischen Kreis an: „Islamismus im Internet“ und „11. September – ein Tag, der alles verändert“. Die Anmeldung erfolgt über: www.vhs-oberberg.de/lebenswelt-kulturelle-vielfalt/

Im Jugendkulturhaus Ufo in Bergisch Gladbach finden in der ganzen Woche spannende Aktionen gegen Rassismus statt. Zum Start der Aktionswoche wird ein großes Banner an der Einrichtung aufgehangen: Unter dem abgebildeten Motto „Das Ufo l(i)ebt Vielfalt“ haben sich die Organisator*innen vor Ort Aktionen für jeden Tag ausgedacht, die zusammen mit den jungen Menschen zwischen 10 und 21 kreativ das Thema Toleranz und Anti-Rassismus-Arbeit behandeln. Es werden Plakate und Postkarten im Rahmen eines AWO-Aktionswettbewerbs unter dem Motto „WIR für Vielfalt“ mit den Themen Vielfalt, Antirassismus und Antidiskriminierung gestaltet, Infoplakate über die verschiedenen Pride-Flaggen erstellt und ausgehängt, Fotoaktionen durchgeführt uvm.

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Die Jugendberatung der AWO in Bergisch Gladbach verteilt am 23.3. ab 11 Uhr Informationsmaterial zum Thema Vielfalt rund um ihren Standort an der Bensberger Straße.

Der Mehrgenerationenpark Aggerstrand in Engelskirchen-Ründeroth wird ebenfalls kreativ und gestaltet mit den Jugendlichen am Donnerstag, 30.3. Jutetaschen mit verschiedenen Mutmachersprüchen. Das Jugendzentrum BluePlanet in Marienheide wird, zusammen mit dem Fußballtrainer Abdhulla Atas, am Donnerstag, 23.3. und am Donnerstag 30.3. in der Mittagszeit der Gesamtschule Marienheide Lahmacun, Börek, Pide und andere Leckereien verkaufen. Der Erlös geht an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

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