Andernorts ist sie vielleicht in Vergessenheit geraten, im AWO Familienzentrum Erna-Schmitz in Wipperfürth jedoch wurde sie jetzt tausendfach durchgeführt: Die gute alte Turnübung mit dem „Hampelmann“ haben Kinder, Eltern und das Team innerhalb von vier Wochen sage und schreibe 6745 Mal gesprungen und geturnt.
Die Übung mit den geöffneten und im Sprung wieder geschlossenen Armen und Beinen stand im Mittelpunkt der Hampelmann-Challenge des Projekts „SpoSpiTo“. Bundesweit haben bei dieser Challenge bereits mehr als 60.000 Kinder mitgemacht. Das unter anderem von der Krankenkasse DAK prämierte Projekt „SpoSpiTo“ (Sporteln, Spielen, Toben) wurde von Reinhard Gansert und seinem Sohn Thomas Gansert aus Kempen im Allgäu ins Leben gerufen. Bundesweit initiieren die beiden Bewegungsaktionen in Kitas und Grundschulen. Ziel der Hampelmann-Challenge sei es noch mehr Bewegungsimpulse in den Alltag von Kindern zu bringen und zusammen in allen teilnehmenden Kindergärten insgesamt mehr als zehn Millionen Hampelmänner zu erreichen, erklären Reinhard und Thomas Gansert.
Bei der Aktion haben Kinder, Kita-Team und Eltern ihre Ausdauer, Beweglichkeit und Konzentration trainiert. „Und ob als bewegter Einstieg in den Tag während des Morgenkreises, als kleine bewegte Pause zwischendurch oder als Abschiedsritual vor dem Abholen. Wir alle hatten vor allem viel Spaß an der Bewegung“, berichtet Andrea Buchholz, Leiterin des AWO-Familienzentrums. Bewegung ist ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Einrichtung. So ist das Familienzentrum Erna-Schmitz unter anderem seit Juni 2021 zertifizierte „Glückskinder-Kita“, da Ernährung, Bewegung und Entspannung wesentliche Bestandteile im Kita-Alltag sind.
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