Einmal den Lego-Raum der TV Sendung „Lego Masters“ für sich ganz alleine haben: Ein Traum für alle Lego-Fans zwischen 3 und 99 Jahren. So ähnlich jedenfalls fühlt es sich an, als Jörn vom Unternehmen „Brick Solution“ mit Sitz in Wiehl eine Kiste voll mit Legosteinen nach der anderen in den Turnraum unserer Kita Käthe-Strobel in Waldbröl schleppt. Etwa 300.000 Legosteine, ganz für uns alleine. Da strahlen nicht nur die Kinderaugen.
Zum Einstieg liegen mehrere Lego-Inseln in der Turnhalle verteilt und jeder, der kommt, wird magisch und automatisch dort hingezogen. Während Jörn die Kinder und ihre Begleitpersonen begrüßt, werden schon die ersten Legos zusammengesteckt. Eltern liegen suchend nach erwünschten Teilen auf dem Boden und müssen sich heute der wichtigsten Regel beugen „Das Kind ist heute Chef!“. „Heute Abend ist das wieder anders“, sagt Jörn, „aber in den nächsten fünf Stunden habt ihr hier das Sagen.“ Die Kinder sind begeistert, die Elternteile akzeptieren es lachend (wenn auch der eine oder andere gerne selbst in diesem Lego-Paradies der Bauleiter wäre).
Es entstehen jetzt auch Städte und Eiswelten
Neben den Lego-Inseln mit bunt gemischten Steinen aller Art, wollen wir heute Nachmittag auch gemeinsam eine Stadt bauen. Dazu liegen Straßen- und Bodenplatten bereit, aber auch eine riesige Auswahl an Lego-Bausätzen rund um die Themen „Stadt“, „Wasser“ und „Eiswelt“. Während die einen noch ganz vertieft in ihre kreativen Bauwerke sind, suchen sich die ersten Kinder bereits einen Bausatz aus.
Zum Bauen bekommen wir eine blaue Filzunterlage, denn jeder, der Lego kennt, weiß, dass die kleinen Steine gerne überall herumkullern und dann fehlt am Ende doch ein Steinchen. So verschwinden nach und nach die Kinder mit ihren Legos in angrenzenden Gruppenräumen, um in Ruhe zu bauen.
Junge Baufachleute tauschen sich aus
Und Ruhe kehrt wirklich ein. Ganz vertieft werden die Steine sortiert, Anleitungen studiert und Pläne gemacht. Die Köpfe rauchen manchmal ganz schön, je nachdem, was die Kinder so ausgesucht haben. Als das erste Kind „fertig“ ruft und sich den nächsten Bausatz holt, kommt auch ein kleine wenig Ehrgeiz in die Sache. Manche Kinder spornen ihre Eltern an, schneller zu bauen, andere verzweifeln zwischendurch, wenn das Bauwerk wieder mal zusammenbricht. Und wo ist überhaupt der rote Stein? – Ach ja, doch auf den Boden gekullert!
Immer wieder schauen die Kinder bei den anderen vorbei und erzählen stolz vom Können ihrer Eltern, bis sie selbst zum Bauen wieder zurückgeholt werden. So einfach lassen die Eltern die „Chefs“ dann doch nicht davonkommen. Mitarbeit ist schon erwünscht.



Das erinnert an die eigene Kindheit
Jörn steht den Kindern und Eltern mit Tipps und Hilfe zu Verfügung, so dass jedes Bauwerk gelingt. Arbeiten macht aber bekanntlich auch hungrig und so stärken sich alle mit belegten Brötchen, die das Team des Familienzentrum für sie bereitgestellt hat, bevor es zum nächsten Bauwerk geht.
Es herrscht eine sehr schöne Atmosphäre, Eltern berichten von ihrer eigenen Liebe zu Lego, tauschen sich über Themen aller Art aus und genießen die Zeit mit ihren Kindern. Nach drei Stunden müssen die Eltern allerdings doch mal alleine weiterbauen, da die Kinder nach dem konzentrierten Bauen nun mal eine Runde Spielplatz und Bewegung brauchen.
In die Turnhalle ziehen Schiffe und Trucks ein
In der Turnhalle sammeln sich inzwischen alle Bauwerke auf den Bodenplatten. Wir sind alle so vertieft in unser Bauen mit den Kindern und auch fokussiert auf das eigene Tun, dass wir am Ende sehr überrascht sind, wer denn wann die vielen Bauwerke gebaut hat. Wir sind nur 11 Kinder mit einem Elternteil, aber die Stadt ist nach vier Stunden gefüllt mit diversen Lastwagen und anderen Fahrzeugen, Häusern, Schiffen, Flugzeugen und auch die kleinen kreativen Bauwerke vom Anfang finden ihren Platz.
Nun bekommen wir noch die Aufgabe, die Stadt zu „beleben“. Straßenlaternen, Sonnenschirme und Bäume fehlen noch. Zum Schluss erblühen überall noch winzig kleine Blumen. Unsere Stadt ist fertig. Während die Eltern Fotos machen erzählen und zeigen die Kinder sich gegenseitig, wer was gebaut hat.
Und am Ende wird alles wieder einsortiert
Der schwerste Teil steht uns allerdings jetzt noch bevor. Alles muss wieder abgebaut werden. Wie mag es den Kindern mit diesem Gedanken gehen? Ist die Motivation dafür überhaupt noch da? Ich selbst bin überrascht, mit welcher Sorgfalt und Begeisterung die Kinder ihre eigenen Bauwerke wieder auseinanderbauen und so ist schnell wieder alles ordentlich verpackt.
Nach fünf Stunden ist der Legotraum ausgeträumt. Und die Frage, ob wir so etwas nochmal wiederholen sollen, wird kräftig bejaht, aber so manches Elternteil fände auch einen Lego-Bautag ohne Kinder sehr schön!
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