„Das hier ist eine tolle Einrichtung, an die wir sehr gute Erinnerungen haben“, blickte der Landtagsabgeordnete Christian Berger (CDU) beim Besuch des AWO-Familienzentrums Erna-Schmitz in Wipperfürth auf die Kita-Zeit seiner Tochter zurück. Der Wipperfürther Abgeordnete ist unter anderem Mitarbeitender in den Ausschüssen „Arbeit, Gesundheit und Soziales“ und „Haushalt und Finanzen“ des nordrhein-westfälischen Landtags. Zu einem Gespräch über die Finanzierung der Kindertagesstätten in NRW kam er Ende 2023 in die Kita nach Wipperfürth.
Hintergrund der Einladung des Landtagsabgeordneten war vor allem die aktuelle Tarifsteigerung gemäß TvÖD. „Wir begrüßen dieses Erhöhung der Bezüge sehr, denn unsere Mitarbeitenden haben es verdient, dass ihre Leistungen und ihr hohes Engagement finanziell angemessen anerkannt werden“, betonte in Wipperfürth Alwine Pfefferle, stellvertretende Geschäftsführerin des AWO-Kreisverbands Rhein-Oberberg und Leiterin des dortigen Fachbereichs Kinder und Jugend. Denn bei einem hohen Standard seien die Kita-Fachkräfte verantwortlich für die Bildung und persönliche Entwicklung der Kinder.
„Das geht zu Lasten der Kinder und Eltern“
Kritisch sei es jedoch für Träger wie die AWO, dass sich die Pauschalen des Landes für die Kindertagestätten erst ab dem August 2024 erhöhten, erklärte Alwine Pfefferle dem Abgeordneten. „Die von der Landesregierung angekündigte Übergangsfinanzierung deckt dabei nur ein Drittel der Kosten, die wir mit den Tariferhöhungen leisten.“
„Diese Entwicklung geht zu Lasten der Kinder und Eltern“, ergänzte in Wipperfürth Sylvia Streb, Fachberaterin der oberbergischen Kitas der AWO. Sie merkte an, dass im NRW-Haushaltsplanentwurf für 2024 weder für die Kindertagesstätten noch für die Offenen Ganztagsschulen (OGS) eine angemessene Erhöhung der Pauschalen festgelegt worden sei. „Als Träger von 44 Kitas und fünf OGS im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis ist das bedrohlich, denn wir wollen den Kindern und Eltern weiterhin ein qualitativ hochwertiges und verlässliches Bildungs- und Betreuungsangebot vorhalten.“
„Bitte setzen Sie sich daher im Rahmen der Haushaltsberatungen im Landtag in den kommenden Wochen und Monaten für eine bessere Finanzierung unserer Bildungs- und Betreuungsangebote ein“, gab Andrea Buchholz, Leiterin der Kita Erna-Schmitz, dem Abgeordneten Christian Berger mit auf den Weg. Die Sorgen und Ängste des Trägers und der anwesenden Vertreterinnen des Eltern-Beirats nehme er sehr ernst, betonte der Landtagsabgeordnete und bedankte sich für den konstruktiven Austausch. „Die Landesregierung lässt die Kitas nicht im Regen stehen und hat trotz der sehr angespannten Haushaltslage zugesagt, die freien Träger mit einer weiteren freiwilligen Leistung von 100 Millionen Euro zusätzlich zu unterstützen, damit diese ihren Angestellten einen höheren Lohn zahlen können.“, erklärte Christian Berger.
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Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) setzt sich für die Bereitstellung seniorengerechter Wohnungen ein, die älteren Menschen ein selbstbestimmtes und sicheres Leben ermöglichen. Diese Wohnungen sind barrierefrei gestaltet und bieten zahlreiche unterstützende Funktionen, wie rutschfeste Böden, breite Türen und Aufzüge. Darüber hinaus bietet die AWO soziale Dienstleistungen und Gemeinschaftsaktivitäten an, um die soziale Teilhabe und das Wohlbefinden der Bewohner zu fördern. Mit diesem Angebot trägt die AWO dazu bei, die Lebensqualität von Senioren zu verbessern und ihnen ein würdevolles Altern in einer unterstützenden Gemeinschaft zu ermöglichen.
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Seit April 2020 hat die AWO Rhein-Oberberg die Trägerschaft für das Wegweiser Programm für den Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis übernommen.
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