von Patrick Mielke
Mit seinen vielen Veranstaltungen, Festen und Fahrten dürfte der AWO-Ortsverein Waldbröl-Morsbach wohl zu den rührigsten und aktivsten Gemeinschaften der Region gehören. Keine Vorstandssitzung, auf der nicht über bevorstehende Unternehmungen aller Art beraten würde, kein Monat, in dem keine Fahrt oder ein Fest stattfindet. Eine Mitgliederversammlung bietet daher immer einen sehr schönen Rahmen, die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen und sich auf die Herausforderungen des kommenden vorzubereiten.
Versammlung mit klarem Bekenntnis
Am 7 Juni 2024 fand dementsprechend in der Seniorenwohnanlage Waldbröl die jährliche – und mit knapp 90 Teilnehmern wie immer gut besuchte – Mitgliederversammlung statt. Neben den für eine Vereinsmitgliederversammlung obligatorischen Punkten (Verlesen des Geschäfts- und Finanzberichtes, Bericht der Revisoren, Entlastung des Vorstandes, Gedenken der Verstorbenen etc.) gab es auch Raum für ein paar mahnende Worte des ersten Vorsitzenden, Jürgen Spies, der betonte, die AWO sei ein unpolitischer Verein, der sich ausschließlich sozialen Belangen bei Klein und Groß, Jung und Alt, Einzelperson oder Großfamilien widme.
Doch wenn es um ein klares Bekenntnis gegen rechtsextremes Gedankengut oder Tun ginge, wenn Ehrenamtliche beleidigt oder angegriffen würden, wenn die Basis der demokratischen Gemeinschaft unterhöhlt würde, dann müsse jeder von den Anwesenden und alle Menschen da draußen „klare Kante zeigen“.
Dank an verdiente Ehrenamliche
Auch wies Jürgen Spies eindringlich darauf hin, dass ein Verein in erster Linie von seinen engagierten Mitgliedern lebe. Für den freiwilligen Fahrdienst zu den AWO-Kindergärten, für den stationären Mittagstisch oder für die Betreuung würden immer ehrenamtliche Kräfte gesucht und gebraucht – ein Appell, der dem ersten Vorsitzenden viel Beifall eintrug. Mit der Ehrung der langjährigen Mitglieder ging die Versammlung dann in die Schlußrunde. Für eine Zugehörigkeit von 25 Jahren zur AWO wurde Karl-Heinz Schramm, geehrt, auf 30 Jahre können Reinhard Grüber, Sonja Mai, Kurt Mai, Andrea Malik-Höhler, Lore Rettig, Jürgen Richter, Günter Härting, Barbara Lackner und Inge Schuhen zurückblicken.
Bereits seit 40 Jahren sind Walter Kalkuhl, Hans-Joachim Lange-Koppers, Jürgen Spies und Bodo Stiewe mit dabei und auf stolze 50 Jahre haben es Jürgen Saynisch und Siegfried Noack gebracht. Nach dem offiziellen Teil saß man dann noch für einige Zeit gemütlich zusammen, ließ sich den leckeren Imbiß schmecken und bei Wasser, Wein und Bier endete ein für alle schöner Abend auf die bestmögliche Art und Weise.
Geburtstagsfeier und viele Ausflüge
Die nächste Gelegenheit zu einem gemütlichen Zusammensein fand sich dann schon bald danach wieder, als es hieß: Sommerfest und 40 Jahre Seniorenwohnanlage! Das Doppelfest wurde bei einem zünftigen Frühschoppen begangen, der sich allerdings bis zum späten Nachmittag hinzog. Ein größeres Lob kann man einem Fest wohl nicht aussprechen. Besonders hervorzuheben ist der Auftritt einer Kinder-Tanzgruppe des Kindertreff Eichen, deren Leistung die Bewohnerinnen und Bewohner zu stehenden Ovationen veranlasste.
Mit diesem Schwung ging es in den September mit einer Biggeseefahrt und dem Sommerfest auf Panarbora.
AWO-Waffeln beim Weihnachtsmarkt
Mit dem Herbst kehrte auch im Ortsverein Waldbröl-Morsbach langsam Ruhe und Beschaulichkeit ein. Mit der Teilnahme beim Waldbröler Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende – hier wurden übrigens die zurecht berühmt-beliebten AWO-Waffeln verkauft! – neigte sich das Aktivitätsjahr in der Südkreismetropole dem Ende zu. Es folgen zwar noch die Fahrt zur „Kölschen Weihnacht“ im Dezember und– die Adventsfeiern für die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnanlage bzw. die AWO-Mitglieder. Und natürlich wirft 2025 schon seine Schatten voraus und wird wieder viel Schönes, Aufregendes und Geselliges bringen.
Vor dem dann anstehenden Winterschlaf hatten wir allerdings noch eine Pflicht- und eine Küraufgabe zu absolvieren.
„Pflicht“ – das war natürlich das jährlich im Oktober stattfindende Herbstfest, zu dem alle Mitglieder des Ortsverbands sowie die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenwohnanlage herzlich eingeladen waren – und auch zahlreich erschienen. Der jahreszeitlich geschmückte Saal war gut gefüllt, über das Stimmgewirr legte sich wie eine warme Wolldecke die dezente Musik eines bekannten Alleinunterhaltes und eine große Auswahl an Getränken tat ihr Übriges dazu. Ein Dunkle-Jahreszeit-Menü (Sauerkraut, Kartoffelbrei und Minihaxe) sorgte dafür, dass auch der Magen in Feststimmung kam.
Alle Anwesenden waren sich einig, dass man nur schwerlich besser und beseelter in den Oktober starten konnte als mit diesem Herbstfest. Allerdings konnten nicht alle Bewohner am nächsten Tag ausschlafen, denn am frühen Nachmittag hieß es: Lasst uns einen Baum pflanzen!
Ein AWO-Baum im Naturerlebnispark
Nachdem der Ortsverein bei der Aktion „Waldbröl sucht den Superweihnachtsbaum!“ den zweiten Platz belegt hatte, hatten die fleißigen Adventsschmuckbastlerinnen den Wunsch geäußert, sich im Naturerlebnispark „Panarbora“ (Ausrichter der. Aktion) mit einem Baum zu verewigen und gleichzeitig „Danke!“ zu sagen.
Der Ginko ist nicht nur „Baum des Jahrtausends“, nein, er gilt auch als Mahnmal für Umweltschutz und Frieden. Drei gute Gründe, dass sowohl Ortsverein wie auch Naturerlebnispark mit dieser Wahl sehr glücklich sind. Eine Tafel wird die Besucherinnen und Besucher des Geländes bald über den Hintergrund dieser Aktion aufklären.


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